Seit dem 1. Februar gibt es auf der ARD Mediathek die wunderbare Beziehungskomödie „State of the Union“ von Erfolgsautor Nick Hornby zu sehen.
Wir begleiten ein Ehepaar über zehn Wochen. Jede Woche treffen sie sich im nahegelegenen Pub, um dann gemeinsam zu Termin bei ihrer Eheberaterin zu gehen. Jede Folge zeigt in etwa zehm Minuten das Gespräch, das im Vorfeld der Sitzung zwischen den beiden abläuft.
Man erfährt nach und nach einiges über die Beziehung der beiden und wie sich diese im Laufe der Zeit entwickelt hat. Die Gespräche mit der Paarberaterin werden ebenso aufgearbeitet. Das wird amüsant dargestellt, ohne jemals lächerlich zu sein. Man kann sich einfühlen in die Sichtweisen und Herausforderungen der beiden. Die fast schon typischen Bruchlinien von Beziehungen werden nachgezeichnet. Der Fokus liegt dabei auf der Auseinandersetzung der beiden mit dem Erlebten.
Sie ist Ärztin und er ist Musikkritiker. Das auslösende Moment für die Beratung ist eine Affäre der Frau, aber selbstverständlich führt uns das Gespräch immer tiefer in die Paarbeziehung hinein.
Mehr möchte ich hier nicht verraten,. Die Serie ist kurzweilig und schön mit dem Partner / der Partnerin anzusehen und bietet zahlreichen Reflexionsstoff. Zudem wird sie in 10-minütigen Paketen serviert, was möglicherweise homeschooling-geplagten Eltern auch gut liegt.
Zu finden bis zum 01.03.2021 in der ARD Mediathek.